ABENDESSEN MAL WIEDER ANDERS – TEIL 6 – DER AUFSTAND

Die Zunge mag zwar auch ein Muskel sein, aber gegen die Kraft einer Hand mit Arm dran kann er nicht anstinken (und das obwohl meine durch das viele Quatschen echt gut im Training ist). Ich hatte nicht mal den Hauch einer Chance Annas leicht feuchten String aus meinem Mund herauszuhalten. Rene stopfte ihn mir mit alle Gewalt in den Mund. Sir Vitali hörte mit dem Bohren seiner Finger in meine Wangen auf und ich schloss aus irgendeinem Reflex heraus die Lippen. Der Herr packte meinen Kiefer fester und hielt ihn zu.

Das ganze ging mir viel zu schnell. Ich versuchte mich so gut es ging aber völlig unkoordiniert zu wehren, meinen Kopf aus den vier mich nun festhaltenden Händen zu befreien, aber all meine Kraftanstrengung verpuffte einfach so. Rene sorgte dafür, dass ich meinen Mund nicht mehr auf machen konnte und Sir Vitali legte mir, nun alle Zeit der Welt habend, gründlich den Maulkorb an und zog alle Riemen so fest es ging zu. Als mein Ex mich los ließ und einen Schritt zurück trat, übernahm mein Herr es, mein Kinn nach oben zu drücken und zwang so weiterhin meinen Kopf in den Nacken. „Wenn du den String irgendwie versuchst aus deinem vorlauten Drecksmaul zu bekommen… ich kann auch anders dafür sorgen, dass er drinnen bleibt und in dem Fall werde ich noch zusätzlich ein Exempel an dir statuieren, dass Anna darum betteln wird, einen Slip von dir für die nächsten zwei Tage in Ihrem Mund haben zu dürfen. Hast du das Verstanden?“ hauchte er mir mit fester Stimme und Nachdruck ins Ohr, bevor auch er mich endgültig los lies. Ich hatte mich zu dem Zeitpunkt schon gedanklich damit abgefunden, dass ich auch hierbei den Kürzeren ziehen würde. Das war ja an sich auch wieder nichts wirklich schlimmes, nichts was ich nicht auch schon mal gemacht hätte, aber die Situation – vor anderen dazu gezwungen zu werden – war das, was mich dazu brachte zu rebellieren und mich zu wehren. Nicht jedem Befehl widerstandslos Folge zu leisten oder mich nicht immer ohne Gegenwehr unterwerfen zu lassen gehörte genauso zu meiner Rolle in die ich mich nun seit zwei Jahren nahezu rund um die Uhr fallen lasse, wie die liebe und folgsame Sklavin zu sein. Genau dieser Widerstand ist ebenfalls ein Teil dessen, der die Herrschaft und mich sexuell erregt – nicht erzogen sein, sondern erzogen werden.

Es schrie also alles in mir danach, wenigstens noch ein bisschen Aufstand zu proben. Entsprechend probte ich den Aufstand, auch wenn mir dabei völlig bewusst war, dass das garantiert nicht zu einer Verbesserung meiner Situation beitragen würde.
Ich warf meinen Kopf hin und her, schrie (was nur sehr dumpf zu hören war) und zerrte an meinen Ketten. Meine Spucke durchtränkte in der Zeit den wenigen Stoff von Annas String und so langsam breitete sich ein bisschen ihres leicht säuerlichen Geschmacks (Naturjoghurt 0,1% Fett mit einer Priese Salz) in meinem Mund aus. Doch das nahm ich nur unterbewusst war. In meiner gesteigerten Trotzreaktion trat ich auch ein oder zwei Mal unbewusst in Richtung meiner Herrschaft aus. Sie brachten daraufhin noch einen weiteren Schritt Abstand zwischen uns und sahen mich dann mit gekräuselter Stirn fragend an. Ich stockte. Sie unterbrichen um zu schauen ob es mir ernst ist mit meiner Gegenwehr oder ob noch alles ok ist, ging es mir durch den Kopf. Vielleicht hatte ich ein bisschen in meiner Gegenwehr übertrieben.
Trotz dass ich alle meine Tabus und Grenzen aufgegeben und mich voll und ganz in die Hände meiner Herrschaft begeben habe (also in der Theorie), sind sie natürlich trotzdem auf mein Wohl besonnen und würde, wie schon öfters erklährt, nichts tun, was mich oder unsere Beziehung gefährden würde – letzteres durch unbedachte Aktionen, die ich z.B. überhaupt nicht möchte. Ich schaute ihnen also ruhig und tief in die Augen und dachte zusätzlich noch ganz feste: es ist alles in Ordnung, mach weiter.
Sie brauchten keine Sekunde um meine Gedanken aufzufangen. Ein kurzes Schmulzeln legte sich auf das Gesicht meiner Herrschaft, um plötzlich zu verschwinden und böse funkelnden Augen platz zu machen. Mein Herz setzte einen Augenblick aus so überzeugend war ihr Ausdruck. Oh Scheiße. Ich begann wieder an meinen Ketten zu reißen aber diesmal nicht nur aus Trotz und Rebellion. Diesmal mischte sich ein angstähnliches Gefühl vor dem was nun kommen würde mit darunter.

„Rene, würdest du mir kurz mal helfen? Diese aufmüpfige Sklavin hier braucht dringend eine kleine Lektion.“ fragte Melli gehässig in Richtung meines Ex. Der war sich natürlich für nichts zu schade und beide kamen auf mich zu. Ich wand mich noch ein bisschen stärker in meinen Fesseln, fing wieder an in den Maulkorb zu schimpfen und trat, diesmal allerdings völlig bewusst ein bisschen in die Richtung der Beiden aus, um sie auf Abstand zu halten. Jetzt gings um alles. Das das natürlich nicht funktionierte, brauche ich glaube ich keinem zu erzählen. Das es völlig blödsinnig war, da der Ausgang eh schon fest stand wohl eben so wenig.
Lady Mellanie und Herr Rene schnappten sich auf ein Zeichen hin gleichzeitig jeweils einen meiner Füße und zogen sie in die Höhe. Ein leicht schmerzhafter Ruck ging durch meine Schulter als mich die Schwerkraft packte und erst die Fesseln an meinen Handgelenken den kurzen Sturz meines Körpers abfingen. Ich hing an meinen Armen und versuchte durch panisches Strampeln meine Beine zu befreien, doch Rene, der nun meine beiden Beine übernommen hatte, hielt sie mit seinem hammerharten Griff fest zusammen. Ich spürte wie mir etwas um die Knöchel gelegt wurde und dann bekam ich meine Füße nicht mehr auseinander. Rene ließ meine Beine los und packte mich blitzschnell um die Hüfte. Das er mich dabei auch unbeabsichtig ungebührlich brührte, machte mir in dem Moment gar nichts aus. Aber ich war überrascht genug um erneut kurz in meinem Kampf inne zu halten. Diesen Moment nutzte wiederum meine Herrin und befreite meine Hände von der Kette an der Wand. Sie bog mir die Arme blitzschnell auf den Rücken und ein Schloss zwischen meinen Handfesseln klickte. Ich schloss kurz die Augen um diesen Moment zu genießen, jedenfalls so lange bis ein kurzer stechender Schmerz überdehnter Muskeln meine Schultern malträtierte. Eisern wurden meine Ellebogen bis sie sich berührten durch einen lederner Riemen zusammen und dadurch meine Schulterblätter nach hinten gezogen. Ich stöhnte laut in den Knebel. Rene setzte zwei mal an, dann lag ich bäuchlings mit dem Kopf nach hinten über seiner Schulter.

Das Letzte was ich hörte war meine Herrin sagen „Bring das Miststück in den Keller“.

Das Letzte was ich sah war meine Herrin einer völlig handzahmen Anna ein Halsband umlegen und die daran befestigte Leine in die Hand nehmen.

Das Letzte an was ich dachte waren die Worte meines Herrn „Exempel statuieren“… Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße.

Dann verließ Rene mit mir das Wohnzimmer und fing an die Stufen zu unseren Spielkeller hinab zu steigen.

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